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Das Riesending - 20.000 Meter unter der Erde

2002 Deutschlands größte Höhle entdeckt und weil alle dachten was für ein riesen Ding, hat die Höhle ihren Namen weg.

Über 20 Kilometer winden sich die Höhlengänge in den Untersberg im Berchtesgadener Land in Bayern. Der Sage nach warten hier Karl der Große und König Barbarossa auf ihre Wiederauferstehung. Fast 1.200 Höhenmeter geht es durch spektakuläre unterirdische Landschaften bergab, fast bis zum Mittelpunkt der Erde - und doch ganz real.


Die Riesending Höhle

Eine Gruppe von fünf Höhlenforschern nimmt uns exklusiv mit auf eine der schwierigsten Höhlentouren der Welt. Sie sind auf der Suche nach dem Ende des Riesendings, Deutschlands größter bekannter Schachthöhle, mehrere Tagesreisen entfernt vom hochalpinen Eingang auf dem Untersberg-Plateau in Bayern.


Es ist eine Reise in eine Parallelwelt tief unter dem Fels, ein Abenteuer. Gleich zum Start geht es fast tausend Meter in den Felsenschlund, immer am Seil, an den atemberaubenden Steilwänden hinab. Die Klippen des 180er-Schachts sind höher als das Ulmer Münster, der höchste Kirchturm der Welt. Faszinierende Bilder entstehen mit den Höhlenforschern, eine Zauberwelt wie aus „Der Herr der Ringe“ oder den Romanen von Jules Verne. Die Mission ist klar: Das mysteriöse Ende der Höhle soll endlich gefunden werden. Das Kamerateam Thomas Matthalm, Katharina Bitzer und Robbie Shone leistete Pionierarbeit, mit besonders lichtempfindlichen Spezialkameras und Kameras am Seil.


Die spektakuläre Riesending-Schachthöhle erlangte 2014 weltweite Aufmerksamkeit. Zwei Wochen lang berichtete selbst die „Tagesschau“ jeden Abend von einem Unfall, bei dem einer der Forscher schwer am Kopf verletzt wurde. Die wohl aufwendigste Höhlenrettungsaktion Europas brachte der Riesending-Höhle damals eine ganz unerwünschte Publizität. Das Team von damals hat jetzt die zweite Expedition in das Riesending geschafft.

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